Diplomierte Mentaltrainerin

Die Fähigkeit, mich mental selber stärken zu können, hatte mir bisher gefehlt. Als ich mir 2015 am Kreuzfahrtschiff den Oberarm brach und zwei Tage mit fast unerträglichen Schmerzen ausharren musste, stellte ich an mir fest, dass ich mental relativ schwach bin. Im Krankenhaus angekommen, hatte ich 12 Tage Zeit zu recherchieren, was könnte helfen?

Ich entdeckte die Ausbildung zur Diplomierten Mentaltrainerin an der Vitalakademie in Salzburg. Noch im Krankenhaus liegend, meldete ich mich an. Sofort nach Wiederherstellung meiner Beweglichkeit begann die Ausbildung. Mit 128 Theorie - Unterrichtsstunden, 193 nachgewiesenen Praktikumsstunden, einigen Wissenstests und der Erstellung der mit ausgezeichnet bewerteten Diplomarbeit wurde mir heute, am 10. Juli 2016 das Diplom überreicht.

Eigentlich wollte ich die Ausbildung für meine mentale Stärke machen. Jedoch wurde mir nach den ersten Unterrichtstagen klar, ich kann die Inhalte auch für mein IPK, für die Fortbildungen mit Pflegepersonen und für alle mir wichtigen Menschen anwenden.

Bild ohne Beschreibung Meine Diplomarbeit, wie könnte dies anders sein, behandelte das Thema „Gefühlsarbeit in der Begleitung alter Menschen.“ Mein Ziel der Arbeit war, den Beruf Gesundheits- und Krankenpflege mit Mentaltraining zu verbinden. Der theoretische Background bestand aus der Gegenüberstellung des Begriffes Ressourcen in Gesundheits- und Krankenpflege und Ressourcen im Mentaltraining. Die Wirkung von positiven und negativen Gefühlen auf das „Mensch-Sein“ wurden wissenschaftlich beleuchtet. Ich habe auch meine Erfahrungen von Mentaltraining mit alten Menschen, Pflegepersonen und mir selber in meine Arbeit einbringen können.

Seit dieser Ausbildung, ich weise immer wieder auf die Intensität hin - ich musste noch in keiner meiner bisherigen Ausbildung so hart arbeiten, wende ich mein Wissen allseits an. Die Zuhörer in meinen Ausbildungen und Vorträgen nehmen die Tipps aus dem Mentaltraining, sich selber zu stärken, sehr gerne und dankbar an.