Vom gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege zur psychologischen Beraterin
Seit meiner Ausbildung zur dipl. Mentaltrainerin (2016) wurde mir klar, wie wichtig Gefühlsarbeit für pflegeabhängige Menschen und für Pflegepersonen ist. In meinen zahlreichen Fortbildungen wurden mentale Übungen eingebaut, die längst ein Teil des Integrativen Pflegekonzeptes® sind.
Mein Interesse zu Angeboten im psychischen Bereich startete mit der Ausbildung zur Gedächtnistrainerin im Jahr 1999. Von da an war Pflege ohne gedächtnisunterstützende Angebote nicht mehr möglich. Darum habe ich diese wertvollen Werkzeuge meiner damaligen Vorbilder Dr. Franziska Stengel und Mag. Monika Puck in mein Integratives Pflegekonzept® eingearbeitet.
Kleine Übungen zur Stärkung der Psyche zeigen große Wirkung. So drängte sich ab 2016 weiter das Bedürfnis in mir auf, mehr in diesem Fach zu lernen. Als erstes kam die Business-Mentaltrainerausbildung (2018), um mit Stress in allen Belangen des Lebens umgehen zu lernen. Ziel in allen meinen Bildungsentscheidungen ist und bleibt immer, die Ergebnisse für mich, meine Zuhörer und vor allem auch für alte Menschen umzusetzen. Dies war anscheinend eine weise Entscheidung. Damals wussten wir noch nicht, dass Corona unser Land und Leben erschüttern werden und viel Stress eine belastende Folge davon ist.
Die psychische Widerstandskraft von uns allen ist Voraussetzung, dass wir gesund bleiben und bei Erkrankungen gesunden können. Ich absolvierte 2018 die Ausbildung zur Resilienztrainerin, um meine eigene Resilienz und die von meinen Klienten zu stärken. Wie dienlich diese Fertigkeiten sind, zeigt sich mir wieder in der Zeit seit Corona. Plötzlich erfuhren wir Menschen, wie vulnerabel wir bei Existenzängsten sind. Resilienz befähigt Menschen Krisen zu meistern und an ihnen zu wachsen. In der Begleitung von alten Menschen, Schülern, Zuhörern durfte ich nun schon einige Jahre Erfahrung sammeln, um die oben erwähnte psychische Widerstandskraft gemeinsam mit Gefährdeten zu erarbeiten und zu stützen.
2019 fällte ich die Entscheidung, die Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin zu absolvieren. Viele werden sich fragen, in diesem Alter? Ich war natürlich die Älteste von allen Mitstudierenden, Mein Alter brachte auch bei Vortragenden manchmal einen fragenden Blick. Mir wars egal, ich konnte durch meine Ausbildungen vorher angstfrei, selbstbewusst und gelassen in die fünf Semester starten. Meine Diplomarbeit verfasste ich zum Thema: Gefühlsarbeit um loszulassen. Ich beschäftigt mich wieder intensiv mit Gefühlsarbeit nach den Erkenntnissen von Vivian Dittmar, Erkenntnisse, die aus meiner pflegerischen und der Beratungsarbeit nicht wegzudenken sind. Im September 2021 meldete ich das Gewerbe für Lebens- und Sozialberatung an und darf seither viele Klienten auf ihrem Weg zur Persönlichkeitsstärkung begleiten.
Ich wählte den Namen Integrative persönlichkeitsstärkende Kompetenz für meine Dienstleistungen in der psychologischen Beratung. Den Name empfahl meine Mentorin, Lehrerin und Diskussionspartnerin Christa Kühleitner. Integrativ ist als Erweiterung von meinem Pflegekonzept zu sehen. Das heißt die Körperarbeit fließt in die psychischen und in den biografischen Elemente in meinen Beratungen ein. Der Mensch ist eine Einheit, er darf nicht zerteilt werden. Die persönlichkeitsstärkende Kompetenz bezieht sich darauf, dass Menschen ihre Lösungen in sich tragen. Die Beraterin hilft den Zugang zu den Ressourcen zu finden.
Die Trauer und Angst in der Coronazeit brachte neue Herausforderung: Ich absolvierte den Lehrgang zur Trauerbegleitung für Lebens- und Sozialberaterinnen (2021) und biete seither Trauerbegleitung für alle Lebenslagen, die Trauer verursachen, an. In meiner Diplomarbeit mit dem Untertitel: „Mit dem Gefühlskompass zur Resilienz und bei Herausforderungen des Lebens und Sterbens“ beschäftigte ich mich intensiv mit dem letzten Lebensabschnitt.
Die Ausbildung zum Farbcoach (2022) hat meine Beratertätigkeit stark erweitert. Wissen über Wirkung von Farben, über körperliche Energiefelder, über das endokrine System im Zusammenhang mit körperlichen Organsystemen sind eine wertvolle Zusatzquelle für meinen ursprünglichen Beruf der Krankenpflegerin.
Wieder fügte sich ein Mosaiksteinchen zu meinem bisherigen Wissen und alle Ansätze lassen sich spielerisch, kreativ und mit viel Hintergrundwissen verknüpfen. So ist etwas ganz Besonderes entstanden, das mich sehr stolz macht: Meine Integrative persönlichkeitsstärkende Kompetenz.
Mein derzeit aktueller Abschluss einer Ausbildung ist die Supervision (2022). Ich habe mich seit Corona immer wieder gefragt, was ist zu tun, um Pflegepersonen besser unterstützen zu können. Ich empfand Aus- und Weiterbildungen als zusätzliche Belastung für Pflegepersonen. Ich wurde immer wieder kontaktiert, um in beruflichen Fragen, Problemen, Herausforderungen zu beraten.
So entschied ich mich zur Supervisionsausbildung bei Günter Schwiefert, dem jahrelangen Fachobmann für Lebens- und Sozialberater in Salzburg. Ich durfte von und mit ihm die Systemisch-konstruktivistisch-lösungsorientierte Supervision erlernen.
Seit meiner Gewerbeeintragung 2021 bin ich auf der Expertenliste für Trauerbegleitung und für Supervision eingetragen.
Damit ich bei allen Followern meiner Homepage das Bedürfnis zum öfteren Besuch wecke, möchte ich meine Expertise und Möglichkeiten zur Lebens- und Sozialberatung (psychologische Beratung) kurz bekannt machen:
Gedächtnisangebote zur Förderung der Gedächtnisleistung, Stressberatung, Gefühlsarbeit für alle Grundgefühle (Freude, Wut, Trauer, Angst, Scham), Resilienztraining, Atemarbeit, Farbreading (was sagt uns die Farbe?), Trauerbegleitung, Supervision, Persönlichkeitsstärkung, Entscheidungsfindungen, Veränderungsberatung, Glaubenssatzarbeit, Supervision, Coaching für sämtliche Themen im Leben,...
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